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Sorcerer: In The Shadow Of The Inverted Cross (Review)
Artist: | Sorcerer |
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Album: | In The Shadow Of The Inverted Cross |
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Medium: | CD/LP+CD/Download | |
Stil: | Epic Doom |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 54:05 | |
Erschienen: | 20.03.2015 | |
Website: | [Link] |
Die Geschichte von SORCERER ist szenetypisch voller Irrungen und Wendungen, Ein- und Ausstiegen, bekannter Musiker, Stilllegungen und Neuanfängen – geschenkt. Wichtig ist nur eins: „In The Shadow Of The Inverted Cross“ ist ein fantastisches Feuerwerk epischen Melodic Doom Metals geworden. Dank der Initiative von John Perez (SOLITUDE AETURNUS), der die frühen Demos als CD wiederveröffentlichte sowie Oliver Weinsheimer (Keep It True, Hammer Of Doom), der SORCERER von einem ersten Liveauftritt überzeugen konnte, kamen die Schweden nach fast 20-jähriger Pause wieder auf die Beine und auf die Bühne.
Und es wäre eine Schande gewesen, wenn die Welt nicht „In The Shadow Of The Inverted Cross“ zu hören bekommen hätte. Mit Anders Engberg verfügt man über einen fantastischen Sänger, der den Vergleich zu Robert Lowe (SOLITUDE AETURNUS, CANDLEMASS), Thomas Vikström (CANDLEMASS) oder Tony Martin (BLACK SABBATH) nicht scheuen braucht. Musikalisch können in diesem Segment Vergleiche mit den genannten, ehemals führenden Epic-Doombands aus Schweden und den USA kaum ausbleiben, und so finden sich auch bei SORCERER fast zwangsläufig Elemente des Sounds von CANDLEMASS und SOLITUDE AETURNUS. Dazu gesellen sich Klänge, die man auch bei RONNIE JAMES DIO oder BLACK SABBATH zu „Headless Cross“-Zeiten hätte finden können.
Alles in allem finden SORCERER einen ausdrucksstarken Weg zwischen reiner Doom-Lehre mit tonnenschweren Arrangements, die zähflüssig und intensiv daherkommen, die immer wieder mit Weltklasse-Melodien und eingängigen Refrains versehen werden, die mit regelmäßigen Ausflügen ins Epische sowie gelegentlich ins explosiv-melodische Fach punkten – eben irgendwo verortet zwischen CANDLEMASS, „Headless Cross“ und DIO.
FAZIT: In Zeiten wie diesen ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Band erst nach deutlich mehr als 20 Jahren ihr Debütalbum veröffentlicht – wohl aber ist ungewöhnlich, wenn das Debüt eine dermaßen außergewöhnliche Qualität aufweist wie „In The Shadow Of The Inverted Cross“. Kaufen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Dark Tower Of The Sorcerer
- Sumerian Script
- Lake Of The Lost Souls
- Exorcise The Demon
- In The Shadow Of The Inverted Cross
- Prayers For A King
- The Gates of Hell
- Pagans Dance
- Bass - Johnny Hagel
- Gesang - Anders Engberg
- Gitarre - Kristian Niemann, Peter Hallgren
- Schlagzeug - Robert Iversen
- In The Shadow Of The Inverted Cross (2015) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 06.04.2015 User-Wertung: 4 Punkte |
Exzellente Scheibe. Debüt nach 20 Jahren? Naja, ist in etwa das gleiche wie eine Hochzeit, nachdem man zuvor bereits 20 Jahre zusammen gelebt hat |
Thomas
gepostet am: 15.04.2015 User-Wertung: 14 Punkte |
Huch, da ist mir doch bei der Punktevergabe eine "1" abhanden gekommen |
Robert
gepostet am: 18.02.2016 User-Wertung: 12 Punkte |
Naja, zusammengelebt haben sie zwischenzeitlich nicht, sich aber wiedergefunden...kann man froh drüber sein...vor allem die erste Hälfte hat es wirklich in sich... |